Alle Jahre wieder haben wir das Bedürfnis, wenn die Frühlingssonne an Kraft gewinnt, die Nächte kürzer und die Tage länger werden, mit dem Großreinemachen den Winter zu verabschieden.
Bei uns in der Niederlassung Frankfurt am Main war heute so weit.
Einige fleißige „Helferlein“ haben sich zusammengefunden und das schöne Wetter genutzt um den Frühjahrsputz einzuläuten.
Aber woher kommt der eigentlich der alte Brauch des Frühjahrsputzes?
Es ist eine gelebte Tradition, die es sogar schon zu Zeiten der alten Römer gab.
„Februare“ heißt reinigen, und so war denn auch der Februar im Römischen Reich ganz offiziell der Monat, in dem der Winter mit einem Säuberungsritual aus dem Haus gejagt wurde. In nördlicheren Gegenden fand und findet der alljährlich wiederkehrende Hausputz aufgrund der längeren Winter erst im März oder April statt, in manchen Regionen sogar erst ab den Monaten ohne R – also ab Mai. Und im Hochgebirge, wo noch bis in den Frühsommer Schnee fallen kann, wartete man oft bis in den Juni. Aber dann geht es richtig los mit dem Reinemachen, das mehrere Tage andauerte und alle Familienmitglieder und, bei reichen Stadtmenschen und wohlhabenden Bauern, auch das Gesinde mit eingespannt wurde.
Die wärmer werdenden Temperaturen des nahenden Frühjahrs wurden genutzt, um ordentlich durchzulüften. Ruß, Asche und Staub wurden entfernt und alles wurde durchgewaschen und geputzt.
Unsere Fahrzeuge strahlen ab heute auch wieder leuchtend gelb und versuchen der Sonne etwas Konkurrenz zu machen ;-)